... nehme ich mir die Umziehaktion so zu Herzen?

Warum hab ich aufeinmal das Gefühl, ich gehöre nirgendwo mehr dazu?
Warum reagiere ich so empfindlich auf Veränderungen in meinem Umfeld?
Warum Warum Warum...

Der Tag heute war scheiße.
Erst verpenn ich die beste VL der Woche, dann schmeckte das Mensa-Essen nur mittelmäßig. Ich war nicht zuhause, als Phishphan anrief. Das weblog_thema macht mir Kopfweh. Ich fühle mich isoliert, weil ich mich nicht der "kollektiven Nahtod-Erfahrung" anschließen wollte. (Und wo bin ich jetzt?)

Mir steht der Sinn nach Fressen bis ich kotze und saufen bis zur Besinnungslosigkeit. Bloß nicht mehr denken müssen.

Und inzwischen ist es mir auch egal, ob meine Leser mit umziehen oder nicht.
Ich habe selten für Andere geschrieben.
Bin auf dem Rückzug in mich selbst. Das Kreuz der Depression. So ist das halt.

Es ärgert mich, dass ich mich vom Theater anderer Menschen so runterziehen lasse.
Sobald ich wieder aktiv am Leben teilnehmen möchte, steht ganz oben auf der Liste

• mich von denen Emotionen anderer Menschen abgrenzen können, ohne dabei zum Steinklotz zu mutieren.

Jetzt zieh ich mich erstmal zurück. Orks metzeln.
Um es mit den Worten Gimlis auszudrücken: Fuck the whole world!